Seit 1846 ist Bad Kreuzen als Kurort bekannt. Damals ließ Herzog Ernst von Sachsen-Coburg und Gotha auf Veranlassung seines Verwalters Haberkorn und dem Arzt Maximilian Keyhl in der
Schlosstaverne eine Kaltwasseranstalt" errichten. Unter der Leitung des nachfolgenden Kurarztes Dr. Otto Fleischanderl entwickelte sich der Ort bald zum Treffpunkt von Adel und eleganter
Aristokratie. Quellen wurden gefaßt, Wege gebaut und Ruheplätze geschaffen. Zentraler Punkt der damaligen Kuren war die WOLFSSCHLUCHT, in der die ersten Kuranwendungen in natürlichen Bädern
und einfachen Duschanlagen verabreicht wurden. Heute erinnern uns noch klingende Namen wie "Wiener Wellenbad", "Greiner Duschen", "Herzogsquelle" oder "Felsendom" daran. Die historisch
bedeutsamsten Plätze sind mit Emailtafeln beschildert und geben so stille Zeitzeugen ab.